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„Fahrplan und klare Regeln aus der Pandemie“

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Böhm fordert sofortiges Impfangebot für alle Lehrkräfte auch in Bayern

„Inzidenzgrenzen dürfen nicht permanent uminterpretiert, sondern müssen konsequent verfolgt werden. Es ist absolut wichtig, dass gerade in dieser Phase der Pandemie die Inzidenzgrenzen von 50 für den vollen Präsenzunterricht bzw. 100 für den Wechsel in den Distanzunterricht klar eingehalten werden. Es muss jetzt einen nachvollziehbaren und sicheren Fahrplan für die zweite Hälfte des Schuljahres geben, auf den sich Schüler, Eltern und Lehrkräfte verlassen können“, äußert sich Jürgen Böhm, Vorsitzender des Bayerischen Realschullehrerverbands (brlv), vor der morgigen Anhörung im Bildungsausschuss des Landtags, bei der er gemeinsam mit weiteren Bildungs- und Verbandsvertretern Stellung beziehen wird.

Außerdem spricht sich der brlv-Verbandschef dafür aus, den Gesundheitsschutz an den Schulen weiter zu erhöhen – und entsprechende Maßnahmen wie Testungen, Luftreinigung und Hygiene zu verstärken. „Dazu gehört vor allem, dass die Lehrkräfte in eine höhere Impfprioritätengruppe eingestuft werden und ihnen zeitnah ein Impfangebot gemacht wird“, betont Böhm. „Unsere Lehrkräfte und Schüler dürfen sich im weiter zunehmenden Präsenzunterricht keinen zusätzlichen Risiken aussetzen.“ Seien die genannten Punkte umgesetzt, könne man nach dem derzeitigen Zulassen der Abschlussschüler „über eine schrittweise Öffnung der Schulen mit Augenmaß für weitere Jahrgangsstufen nachdenken“, so der brlv-Vorsitzende.

„In den vergangenen Wochen wurde in den Schulen Enormes geleistet. Und gerade an den Realschulen funktionierte der digital gestützte Distanzunterricht sehr gut. Die Absolventen sind auch unter den schwierigen Bedingungen sehr gut auf den Realschulabschluss vorbereitet und das Schuljahr ist für die Realschülerinnen und Realschüler längst nicht verloren“, betont Böhm.

Motivation, Anerkennung und Perspektiven seien in dieser Phase gefragt. „Wir fordern nachdrücklich, die Leistungen der Lehrkräfte und Schüler anzuerkennen und die gestrichenen Ferien zu kompensieren“, schließt Böhm.

 

(Bildquelle: pixabay)


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