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Der Bildungsweg über die Realschule hat bei den Menschen in Bayern höchste Akzeptanz

Zukunftsfähige Realschulausbildung: Variabilität und viele Anschlussmöglichkeiten

„Die Anmeldungen für das Schuljahr 2016/17 zeigen erneut, dass die Menschen in Bayern die Realschule extrem schätzen und als qualitativ bewährten Weg für die Zukunft ihrer Kinder erkannt haben. Es ist längst in der Bevölkerung angekommen, dass den Heranwachsenden mit einem Realschulabschluss alle Bildungswege offen stehen“, kommentiert Jürgen Böhm, Vorsitzender des Bayerischen Realschullehrerverbandes, die Anmeldungsphase der letzten Wochen.

Bei der Schulwahlentscheidung ist es wesentlich, auf Bedürfnisse und Fähigkeiten eines jeden Kindes individuell einzugehen. In einer Zeit, in der zu Recht die Wertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung neu analysiert wird, nimmt die Realschule in Bayern eine wesentliche Funktion ein. Kinder mit einer Veranlagung zum Praktischen werden auf der Realschule genauso gefördert wie jene mit einer Veranlagung zum Theoretischen – Priorität haben hierbei Bedürfnisse und Begabungen des Kindes. Dabei hat die Realschule in Bayern in den vergangenen Jahren ihr Profil geschärft und klare zukunftsorientierte Schwerpunkte gesetzt. Von der Digitalisierung und der MINT-Förderung über die Vermittlung von Fremdsprachen bis hin zur strukturierten und intensiven Berufsorientierung stellt sich die Realschule offensiv und erfolgreich den Herausforderungen unserer Zeit.

Böhm fordert die Politik erneut auf, an den Realschulen in Bayern entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, die dem Ansehen, der Qualität und der Bedeutung der Realschule gerecht werden. „Wer diese starke Säule des bayerischen Bildungswesens vernachlässigt oder vermeintlichen Quoten hinterherjagt, der verspielt für die Zukunft eine große Stärke Bayerns“, macht Böhm deutlich.

Mit einem Realschulabschluss stehen den jungen Menschen sowohl Wege über das berufliche Schulwesen in das duale Ausbildungssystem wie auch in Richtung Hochschule offen. Gerade diese Variabilität lässt eine individuelle Gestaltung von Biografien zu, anstatt „den einen“ oder „den richtigen“ Weg, den ein Kind vermeintlich zu gehen hat, vorzugeben.

Über 50 Prozent der Schüler, die an eine Realschule wechseln, haben die Empfehlung für alle drei weiterführende Schularten – entscheiden sich jedoch bewusst für die Realschule. „Im Namen einer schulischen Ausbildung, die mittels ihrer Struktur und vieler Anschlussmöglichkeiten breit angelegt und daher mehr denn je zukunftsfähig ist, bestärkt der brlv alle Schüler und Eltern, die für das kommende Schuljahr den Realschulweg  gewählt haben, in ihrer Entscheidung“, schließt Jürgen Böhm.

Bildquelle: CrazyCloud @ Fotolia

Kategorien:
Ausbildung Politik

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