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Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) unterstreicht die Relevanz des differenzierten Schulsystems: Gute Noten für Bayerns weiterführende Schulen

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„Unsere weiterführenden Schulen in Bayern mit ihren differenzierten Bildungsgängen sind qualitativ hochwertig und eröffnen jungen Leuten ideale Arbeits- und Lebensperspektiven“, kommentiert Jürgen Böhm, der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl) zum Schuljahresbeginn den kürzlich veröffentlichten Bildungsmonitor 2019. Dieser wird von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erarbeitet und vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln jährlich in Auftrag gegeben.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich Bayern vom dritten auf den zweiten Platz verbessert. Besonders gut abgeschnitten hat der Freistaat beispielsweise in den Handlungsfeldern „Berufliche Bildung“ (Platz 1) oder „Schulqualität“ (Platz 2). „Bayern wird auch 2019/2020 wieder hinsichtlich der Schulqualität punkten können“, ist sich Böhm sicher, der zugleich Vorsitzender des Bayerischen Realschullehrerverbandes (brlv) ist.

Die differenzierten Schularten Bayerns bieten Schülern neben der persönlichen Entwicklung verschiedene Optionen, gut in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Dafür verantwortlich sind unter anderem die unterschiedlichen Schulabschlüsse und die Durchlässigkeit der einzelnen Schularten. Bei der beruflichen Bildung steht Bayern laut Bildungsmonitor im Ländervergleich sogar auf Platz 1. „Die sich dynamisch entwickelnde Wissens- und Informationsgesellschaft wird nur dann erfolgreich sein, wenn entsprechende Weiterbildungsangebote die qualifizierten beruflichen und akademischen Ausbildungsangebote ergänzen“, betont Pankraz Männlein, Landesvorsitzender des Verbandes der Lehrer an beruflichen Schulen (VLB). „Der berufliche Erfolg entscheidet sich nicht nach der 4. Jahrgangsstufe. Die verschiedenen individuellen Bildungswege unseres bayerischen Bildungssystems bieten allen jungen Menschen gute Chancen“, sagt Michael Schwägerl, Vorsitzender des Bayerischen Philologenverbandes (bpv). Auch in der Bevölkerung ist das gegliederte Schulsystem daher hoch angesehen: In einer aktuellen Umfrage des Allensbacher Instituts sprachen sich 73 Prozent der Befragten mit Kindern im schulpflichtigen Alter dafür aus – quer durch alle gesellschaftlichen Schichten.

Der Bildungsmonitor hebt außerdem den erfolgreichen bayerischen Weg bei der ökonomischen Bildung hervor. So erwerben bayerische Schülerinnen und Schüler an allen weiterführenden Schulen wichtige lebens- und berufspraktische Kompetenzen und sind gut auf Beruf und Studium vorbereitet. Die KEG Bayern setzt hier ein besonderes Augenmerk auf die Berufsorientierung. „Die Mittelschulen in Bayern, als weiterführende Schulen mit berufsorientiertem Profil, bereiten die Absolventen auf eine duale, überwiegend praxisnahe Ausbildung in Industrie und Handwerk vor. Dabei sollten Kooperationen mit Unternehmen ausgebaut werden, denn die Nähe zur betrieblichen Praxis fördert das unternehmerische Denken und eröffnet neue Perspektiven. Die Mittelschüler von heute sind neben den Abiturienten und Realschulabsolventen die Fachkräftebasis, auf der unsere Gesellschaft von morgen aufbaut. Zudem darf die soziale Herkunft keine Rolle spielen und die Wertevermittlung im Hinblick auf ein gelingendes Arbeits- und Studienklima muss an allen Schularten verstärkt werden, damit Ausbildung und Studium noch besser gelingen können“, betont Walburga Krefting, Landesvorsitzende der KEG Bayern.

(Bildnachweis: Fotolia/Robert Kneschke)


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Ausbildung HPR Politik

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