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Coronavirus: Notfall-Maßnahmenpaket für die Schulen ist unabdingbar - Gesundheit und Schutz der Schüler und Lehrkräfte im Fokus

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Täglich steigen die Infektionen, das Coronavirus breitet sich epidemieartig aus. Die Quarantänemaßnahmen nehmen zu, Messen finden nicht statt, Schulen werden geschlossen und Studienfahrten abgesagt. „Es geht um die Gesundheit und den Schutz unserer Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte“, betont Jürgen Böhm, Bundesvorsitzender des Deutschen Realschullehrerverbands (VDR).

Deshalb fordert er ein umfassendes Maßnahmenpaket der Bundesländer:

• Konsequente Umsetzung und Kontrolle der notwendigen Hygienemaßnahmen an den Schulen

• Klare und schnelle Entscheidungen über Schulschließungen durch die zuständigen Landesbehörden und Ministerien unter Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten

• Notfallplan zur Sicherstellung des Bildungsauftrages durch Nutzung digitaler Portale und digitaler Aufgabenpools

• Nutzung digitaler Möglichkeiten zur Vorbereitung der Abschlussschülerinnen und -schüler auf Prüfungen und Abschlüsse

• Bereitstellung eines Finanzpakets durch die Bundesländer für bereits entstandene und nicht stornierbare Kosten bei ausgefallenen Schulfahrten und Schulveranstaltungen


„Wir dürfen keine Zeit verlieren und keine unnötigen Risiken eingehen“, sagt der Bundesvorsitzende. Entscheidungen auf die Schulleitungen vor Ort abzuwälzen bringe nichts und verzögere eventuell notwendige Maßnahmen, zeigt sich Böhm überzeugt.

 

Hintergrundinformationen zum Coronavirus:

  • Das bayerische Kultusministerium informiert hier die Schulen zum Coronavirus.
  • Das bayerische Gesundheitsministerium informiert Sie hier zu aktuellen Infektionskrankheiten und klärt Sie über Schutzmaßnahmen auf.
  • Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat in einer Übersicht Basisinformationen rund um das Coronavirus, um Ansteckungswege und zur Prävention der Ansteckung zusammengestellt.
  • Das Robert Koch-Institut hat in einer Grafik zusammengefasst, welche Maßnahmen in einem Verdachtsfall ergriffen werden.

Bei einem Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion sollte keine Arztpraxis oder Krankenhaus-Notaufnahme ohne telefonische Anmeldung aufgesucht werden. Sie sollten den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 anrufen.

Bei allgemeinen Fragen rund um das Coronavirus gibt es in Bayern eine extra eingerichtete Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebenssicherheit (LGL): 09131 6808-5101.

Auch das bayerische Kultusministerium hat für Lehrkräfte und Eltern eine Coronavirus-Hotline eingerichtet: 089 2186-2971. Diese ist von 7.30 bis 18.00 Uhr besetzt.

 

(Bildquelle: pixabay/amrothman)


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Politik

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