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Qualität der Realschulbildung gestärkt: 120 zusätzliche Vollzeitstellen für die Integrierte Lehrerreserve im neuen Schuljahr

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Die vom Bayerischen Realschullehrerverband (brlv) seit Jahren mit Nachdruck gestellte Forderung nach einer Aufstockung der Integrierten Lehrerreserve (ILR) wird weiter in die Tat umgesetzt: zum kommenden Schuljahr 2022/23 werden 120 zusätzliche Vollzeitstellen zweckgebunden hinzukommen.

Bei der „Integrierten Lehrerreserve“ handelt es sich um eine strukturelle Entlastungsmaßnahme an den staatlichen Realschulen in Bayern. Die Beanspruchung der ILR ermöglicht zum Beispiel eine gezielte Bildung kleinerer Lerngruppen oder Klassenteilungen, um somit individueller auf die Förderung der Schüler einzugehen und Lerndefizite zu beheben. Die ILR ist somit nicht als reines Lehrkräfte-Backup zu verstehen, unterstützt aber auch bei der Kompensation kurzfristiger Unterrichtsausfälle.

Weiterer Ausbau der ILR ist notwendig: Alle guten Dinge sind 3!

„Seit 2016 fordern wir mit Nachdruck eine Aufstockung der Integrierten Lehrerreserve und haben zum neuen Schuljahr ein weiteres wichtiges Teilziel erreicht. Die Anhebung von aktuell 1,67 auf etwas über 2 Vollzeitstellen pro Realschule ist in Anbetracht der sich durch Pandemie und Flüchtlingsbeschulung weiter gestiegenen Herausforderungen ein logischer und wichtiger Schritt. Das nächste Etappenziel ist klar: alle guten Dinge sind 3!“, fordert brlv-Landesvorsitzender Jürgen Böhm.

Einstellung von ca. 500 Realschullehrkräften im kommenden Schuljahr

„Auch die vom Kultusministerium vorgesehene Einstellung von ca. 500 Kolleginnen und Kollegen zum neuen Schuljahr ist ein wichtiges Signal. Es muss jedoch allen klar sein: der zunehmende Lehrkräftemangel wird in den nächsten Jahren auch auf die Realschulen zurückfallen. Umso wichtiger erscheint in diesem Zusammenhang unsere aktuelle brlv-Kampagne „Life is REAL“, mit der wir die Attraktivität und die Vorzüge des Lehrberufs in den Mittelpunkt stellen. Wir müssen jetzt handeln und nicht erst, wenn es zu spät ist!“, schließt der Verbandschef.


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Dr. David Wawrzinek
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