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Differenziertes Bildungswesen ist DNA des Freistaats!

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Nr. 16/2022 am 05.10.2022

Differenziertes Bildungswesen ist DNA des Freistaats! Die CSU muss dem Modell der Gemeinschaftsschule eine klare Absage erteilen!

Der brlv-Landesvorsitzende Jürgen Böhm kritisiert die Verlautbarungen des Ministerpräsidenten Markus Söder bezüglich der Lehrkräfteausbildung in Bayern: „Die in den Medien aufgegriffenen Ankündigungen des Ministerpräsidenten zur Flexibilisierung der Lehrkräfteausbildung während einer Rede sind eine völlig falsche Botschaft in der Bildungsdiskussion! Das differenzierte Schulwesen in Bayern mit einer starken Realschule ist ein Erfolgsmodell und bildet das Fundament der bundesweit hoch geschätzten bayerischen Bildung. Mit dem Gedanken der Einheitsschule zu liebäugeln bedroht das urdemokratische Prinzip der Leistungsgerechtigkeit und spielt einer gefährlichen Gleichheitsideologie in die Hände. Man darf hier nicht dem falschen Heilsversprechen einer Gemeinschaftsschule verfallen, denn die Entwicklungen in einzelnen Bundesländern zeigen eindeutige negative Tendenzen in Richtung Anschlussfähigkeit und Bildungs- bzw. Abschlussqualität".

Inhaltliche Differenzierung der Lehrkräfteausbildung muss gestärkt werden!

Anstatt über eine Vereinheitlichung und Abflachung der Lehrkräfteausbildung nachzudenken, müsste vielmehr die inhaltliche Differenzierung verstärkt und an die jeweilige Schulform angepasst werden, betont der Verbandschef: „Wir brauchen mehr Bezüge zu Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder ökonomischer Bildung. Mit Vereinheitlichung löst man das aktuelle Problem des Lehrkräftemangels jedenfalls nicht. Das differenzierte Bildungswesen zählt zur DNA des Freistaats und das muss auch so bleiben!“, so Böhm abschließend.


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