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brlv-Statement: Regionalprämie löst nicht das Problem des Lehrkräftemangels!

Statement des brlv-Landesvorsitzenden Jürgen Böhm anlässlich der von Kultusminister Piazolo angekündigten Regionalprämie für neu eingestellte und aus anderen Bundesländern in eine ausgewiesene bayerische "Prämienregion" versetzte Lehrkräfte ab dem Schuljahr 2023/24:

Regionalprämie löst nicht das Problem des Lehrkräftemangels!

"Die Einführung einer Regionalprämie in Höhe von 3.000 Euro als Anreiz für Lehrkräfte, sich im ländlichen und grenznahen Raum Bayerns zu bewerben, wird das Problem des zunehmenden Lehrkräftemangels nicht lösen. Hier sind vielmehr grundlegende Maßnahmen wie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufs erforderlich! Die geplante Prämie wirkt willkürlich und schafft ein Ungleichgewicht. Warum erhalten beispielsweise seit Jahren fest angestellte Lehrkräfte, die sich innerhalb Bayerns versetzen lassen, weil es die Lebensumstände erfordern, keine Unterstützung - im Gegensatz zu neu eingestellten oder aus anderen Bundesländern in bayerische Prämienregionen versetzten Lehrkräften? Solche Maßnahmen schaffen unnötig Unzufriedenheit. Es wäre besser, sich auf eine umfassende Lösung des Lehrermangels zu konzentrieren, anstatt kurzfristige Anreize zu schaffen, die möglicherweise mehr schaden als nutzen."


 


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Politik

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