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Realschule mit zukunftsorientierter Ausrichtung: Umsetzung der Anfang Januar formulierten Forderungen der Realschulverbände ist jetzt wichtiger denn je!

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„Wir wollen die hohe Qualität der Realschule und die Zukunftschancen der Realschülerinnen und Realschüler erhalten und weiter verbessern. Deshalb unterstützen wir unsere hochqualifizierten Lehrkräfte an den Realschulen bestmöglich und dürfen ihnen keineswegs Belastungen ‚on top’ aufbürden. Jegliche Mehrbelastung und eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen lehnen wir vehement ab. Gerade an den Realschulen wurde und wird sehr erfolgreich zukunftsorientierte Bildung umgesetzt. Die Menschen in Bayern stehen mit überwältigender Mehrheit zur hohen Bildungsqualität an den Realschulen, in denen derzeit mehr als 200.000 junge Menschen unterrichtet werden“, äußert sich Jürgen Böhm, Vorsitzender des Bayerischen Realschullehrerverbandes (brlv).

Auch in der differenzierten Lehrerausbildung dürfe es keinerlei Experimente und Vereinheitlichungstendenzen geben, die langfristig der Qualität der Realschulbildung in Bayern schaden. „Wir müssen dafür sorgen, dass sich junge Menschen gerne und zielgerichtet für den Lehrerberuf entscheiden und diesen attraktiv ausgestalten“, so Böhm.

In diesem Zusammenhang verweist der brlv-Vorsitzende auf die Forderungen, mit denen sich die drei Realschulverbände bereits Anfang Januar positioniert hatten. Neben dem brlv handelt es sich dabei um den Landeselternverband Bayerischer Realschulen (LEV-RS) und die Vereinigung Bayerischer Realschuldirektorinnen und Realschuldirektoren (VBR). (siehe Anlage)

Um die hohe Qualität der Realschule auch in Zukunft halten zu können, setzt sich der brlv bereits seit 2016 mit aller Kraft für die sogenannte „Integrierte Lehrerreserve“ an den Realschulen im Freistaat ein. Dabei handelt es sich um zusätzliche Lehrer an den Schulen, um Unterrichtsausfälle zu vermeiden und die Möglichkeit, Schüler noch besser und individueller zu fördern. Das klare Ziel der Realschulvertreter sind zwei Lehrkräfte pro Schule.

„Wir brauchen eine zukunftsorientierte Personalplanung. Hier kann ein klarer Einstellungskorridor zukünftig drohende Personalengpässe abwenden“, ist sich Böhm sicher. Daher fordern die drei Verbände, von den noch vorhandenen bestausgebildeten Referendaren und Bewerbern auf der Warteliste im kommenden Schuljahr 2020/21 mindestens 550 einzustellen. Es sei wichtig, Junglehrern klare Perspektiven und Chancen zu bieten, so Böhm.


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Ausbildung Politik

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